giovedì 24 dicembre 2009

Für Rudi Dutschke

„Jeder ist ersetzbar.
Der Kampf geht weiter.“
Das stimmt.
Aber das stimmt auch nicht:
Nicht jeder ist ersetzbar
und der Kampf hat immer nur das Gesicht und das Herz
des Menschen der kämpft
Und ich habe den Kampf gemocht
der dein Gesicht hatte
und dein Herz –
und jetzt wird kein anderer mehr
dein Gesicht haben
und man wird dein Gesicht in Zukunft
nur noch auf Bildern sehen wie das Gesicht Che Guevaras
und Rosa Luxemburgs
und das ist nicht dasselbe
Und dein Herz wird man nirgends mehr sehen

Nicht in jedem einzelnen Punkt
war ich deiner Meinung
und du hast nie bestanden darauf dass jemand
deiner Meinung sein muss
und schon gar nicht in jedem einzelnen Punkt
Deine Meinung konnte man Punkt für Punkt
mit dir diskutieren
Jetzt aber kann ich nichts mehr mit dir diskutieren
und so sehr es ankam auf die einzelnen Punkte
so wenig kommt es jetzt auf die einzelnen Punkte an

Was ich von dir gelernt habe
bleibt jetzt vielleicht zu wenig
Aber ich hätte vielleicht von dir schon genug gelernt
wenn ich nichts von dir gelernt hätte außer das eine:

Dass Freiheit Güte und Liebe sein muss
und dass Güte und Liebe
Freiheit sein müssen – und wirkliche Güte und Liebe
nicht nur ein Begriff von Güte und Liebe
denn sonst bleibt auch die Freiheit nur ein Begriff –
und dass der Kampf um Freiheit und Güte und Liebe
nicht ohne Freiheit und Güte und Liebe geführt werden kann

Und deine Güte und Liebe und Freiheit
und deine Einsicht
sind so gewesen dass du vielen ein Freund bleiben konntest
die einander nicht Freunde geblieben waren –
vielen die jetzt um dich trauern aber die glauben
dass sie miteinander gar nicht mehr sprechen können
oder einander nur noch anklagen können
nur noch beschimpfen beschuldigen und bekämpfen
Und dieser Irrtum kann sich jetzt leichter in ihnen verhärten
weil deine gute heisere Stimme nicht mehr
zu ihnen spricht und nicht heftig oder behutsam
oder behutsam und heftig wie früher Einwände macht

Und dass dieser Irrtum sich leichter verhärten kann ohne dich
ist schon ein erster kleiner Teil des Beweises
dass du nicht so leicht ersetzbar bist in den Winkeln
und Ecken unserer Köpfe und Herzen und unserer Leben
und dass es nicht genug ist
zu sagen: „Der Kampf geht weiter“

Und doch muss er weitergehen und es ist nicht genug
von deiner Güte und Liebe und Freiheit und Einsicht zu reden
wenn ich vergesse dass deine Einsicht und Güte
dich immer wieder auch zur Empörung geführt hat
und dass deine Liebe bis zuletzt immer wieder
auch die Liebe zur Revolution geblieben ist
und die Sehsucht nach ihr in Zeiten in denen ihre Tyrannen
und Reichsverweser und Verräter und Bürokraten
ihren Namen so schlecht gemacht haben
dass fast keiner sie kennen will

Diese Sehnsucht hat in dir gelebt
und hat dich lebendig erhalten
und die Augen dir offen gehalten auch für Verstreute
die sich immer noch sehnen nach ihr –
auch dann wenn sie irren
auf ihrer Suche und wenn ihre richtigen Herzen
ihnen nicht helfen konnten auf einen richtigen Weg

Es ist nicht möglich von deinem Leben und Tod zu sprechen
und zu schweigen von der Revolution die
- ungleich uns Menschen –
nicht tot ist für immer wenn man sie einmal totsagt
und in der etwas von dir leben wird wenn sie einmal
wieder auflebt – von dir aber auch von andern
die hier nicht trauern können um dich weil sie vor dir
sterben mussten (oder vielleicht nicht müssen hätten)
Auch von diesen Verlorenen haben dich manche geliebt
und du hast sie nie ganz verloren aus deinen Augen
und aus deinem Herzen –
auch dann nicht als sie sich verrannten
und sich verhärteten und begannen sich selbst zu verlernen
Auch die darf man nicht totschweigen
wenn man von dir spricht
auch wenn dein oder mein Weg ein anderer ist als ihr Irrweg:
Sonst wäre der Kreis derer die deine Liebe und Einsicht
umfasst hat zu eng – und dies hier wäre nur Trauer
von Gleichgesinnten um Gleichgesinnte; das wäre zu wenig
Denn der Kampf der dein Gesicht und dein Herz hatte
ist auch ein Kampf
um die Liebe zu vielen ohne Abgrenzungen und Grenzen
Sonst wäre er für dich und das Denken an dich zu klein.
Der Kampf geht weiter.

Erich Fried

mercoledì 23 dicembre 2009

Dlaczego piszę?

czasem "życie" zasłania
To
co jest większe od życia
Czasem góry zasłaniają
To
co jest za górami
trzeba więc przesunąć góry
ale ja nie mam potrzebnych
środków technicznych
ani siły
ani wiary
która przenosi góry
więc nie zobaczysz tego
nigdy
wiem o tym
i dlatego
piszę

Tadeusz Różewicz



Perché scrivo?

talvolta la “vita” nasconde
Ciò
che è più grande della vita
Talvolta le montagne nascondono
Ciò
che sta dietro le montagne
perciò bisogna spostare le montagne
ma io non ho i necessari
mezzi tecnici
né la forza
né la fede
che sposta le montagne
perciò non lo vedrai
mai
lo so
e per questo
scrivo

Traduzione di Silvano De Fanti

inhalt

um ein gedicht zu machen
habe ich nichts

eine ganze sprache
ein ganzes leben
ein ganzes denken
ein ganzes erinnern

um ein gedicht zu machen
habe ich nichts

Ernst Jandl


contenuto

per fare una poesia
non ho niente

tutta una lingua
tutta una vita
tutto un pensiero
tutto un ricordo

per fare una poesia
non ho niente

Ben Orhan Veli

Ben Orhan Veli
"Yazık oldu Süleyman Efendiye"
Mısra-i meşhurunun mübdii..
Duydum ki merak ediyormuşsunuz,
Hususi hayatımı,
Anlatayım:
Evvela adamım, yani
Sirk hayvanı falan değilim.
Burnum var, kulağım var,
Pek biçimli olmamakla beraber.
Bir evde otururum,
Bir işte çalışırım.
Ne başımda bulut gezdiririm,
Ne sırtımda mühr-ü nübüvvet.
Ne İngiliz kralı kadar
Mütevaziyim,
Ne de Celâl Bayar'ın
Sabık ahır usağı gibi aristokrat.
Ispanağı çok severim
Puf böreğine hele
Biterim
Malda mülkte gözüm yoktur.
Vallahi yoktur.
Oktay Rıfat'la Melih Cevdet'tir
En yakın arkadaşlarım.
Bir de sevgilim vardır pek muteber;
İsmini söyleyemem
Edebiyat tarihçisi bulsun.
Ehemmiyetsiz şeylerle de uğraşırım,
Meşgul olmadığım ehemmiyetsiz
Sadece üdeba arasındadır.
Ne bileyim,
Belki daha bin bir huyum vardır.
Amma ne lüzum var hepsini sıralamaya?
Onlar da bunlara benzer.

Orhan Veli Kanık, 1940


Io, Orhan Veli

Io, Orhan Veli,
l'autore del famoso verso
"Che pasticcio, coraggioso Süleyman",
ho sentito dire che la mia vita privata
vi interessa.
Ve la racconterò:
prima di tutto sono un uomo
e non una specie di animale da circo.
Ho un naso, delle orecchie,
anche se non sono ben fatte.
Abito in una casa.
Lavoro in un ufficio.
Sono nato da una madre e da un padre.
Non porto a spasso una nuvola sulla testa
né un segno di profeta sulla schiena.
Non sono tanto modesto quanto il re d'Inghilterra
né altrettanto aristocratico
del palafreniere di Celâl Bayar.
Mi piacciono molto gli spinaci.
Vado particolarmente matto
per il vol-au-vent.
Non mi interessano né il denaro né i beni.
Vi giuro di no!
Mi sposto a piedi,
viaggio travestito.
Oktay Rıfat e Melih Cevdet
sono i miei amici più stretti.
Ho anche un'amata, molto stimata;
non voglio dire il suo nome,
che lo scopra lo storico della letteratura.
Mi occupo di cose senza importanza,
il "senza importanza" di cui non mi occupo
si trova tra i letterati.
Che ne so,
forse ho ancora migliaia di manie.
Ma perché mai
enumerarle?
Si rassomigliano tutte.

martedì 22 dicembre 2009

О Пушкине

Трудно сказать что-нибудь о Пушкине тому, кто ничего о нем не знает. Пушкин великий поэт. Наполеон менее велик, чем Пушкин. И Бисмарк по сравнению с Пушкиным ничто. И Александр I, и II, и III — просто пузыри по сравнению с Пушкиным. Да и все люди по сравнению с Пушкиным пузыри, только по сравнению с Гоголем Пушкин сам пузырь.
А потому вместо того, чтобы писать о Пушкине, я лучше напишу вам о Гоголе.
Хотя Гоголь так велик, что о нем и писать-то ничего нельзя, поэтому я буду все-таки писать о Пушкине.
Но после Гоголя писать о Пушкине как-то обидно. А о Гоголе писать нельзя. Поэтому я уж лучше ни о ком ничего не напишу.

Даниил Хармс, 1936


A proposito di Puškin

È difficile parlare di Puškin a qualcuno che non sappia niente di lui. Puškin è un grande poeta. Napoleone è meno grande di Puškin. In confronto a Puškin, Bismarck non è niente. E, in confronto a Puškin, Alessandro I, II e III sono solo delle bolle di sapone. E d'altra parte, in confronto a Puškin, tutti sono solo bolle di sapone, solo a confronto di Gogol' anche Puškin è una bolla di sapone.
Per questo al posto di scrivere di Puškin farei meglio a scrivervi di Gogol'.
Ma Gogol' è così grande che è impossibile scrivere di lui, per cui nonostante tutto scriverò di Puškin.
Ma dopo aver scritto di Gogol', scrivere di Puškin è in un certo senso offensivo. Ma è impossibile scrivere di Gogol'. Per questo è meglio che non scriva di nessuno.

giovedì 17 dicembre 2009

Das immer neue alte Wunder einer der bekanntesten Gedichtformen der Realität

Nevica!

Alltag

Ich erhebe mich.
Ich kratze mich.
Ich wasche mich.
Ich ziehe mich an.
Ich stärke mich.
Ich begebe mich zur Arbeit.
Ich informiere mich.
Ich wundere mich.
Ich ärgere mich.
Ich beschwere mich.
Ich rechtfertige mich.
Ich reiße mich am Riemen.
Ich entschuldige mich.
Ich beeile mich.
Ich verabschiede mich.
Ich setze mich in ein Lokal.
Ich sättige mich.
Ich betrinke mich.
Ich amüsiere mich etwas.
Ich mache mich auf den Heimweg.
Ich wasche mich.
Ich ziehe mich aus.
Ich fühle mich sehr müde.
Ich lege mich schnell hin.

Was soll aus mir mal werden,
wenn ich mal nicht mehr bin?

Robert Gernhardt


Vita quotidiana

Mi alzo.
Mi gratto.
Mi lavo.
Mi vesto.
Mi ristoro.
Mi reco al lavoro.
Mi informo.
Mi meraviglio.
Mi arrabbio.
Mi lamento.
Mi giustifico.
Mi ferisco con la cintura.
Mi scuso.
Mi affretto.
Mi congedo.
Mi siedo in un locale.
Mi sazio.
Mi ubriaco.
Mi diverto un po'.
Mi incammino verso casa.
Mi lavo.
Mi svesto.
Mi sento molto stanco.
Mi metto subito a letto:

Che cosa sarà mai di me
quando non ci sarò più?

mercoledì 16 dicembre 2009

庭前

Davanti al cortile, tutto il giorno in piedi fino alla notte
Sotto il lume, seduto fino all'alba
Se non avessi espresso questo sentimento, chi avrebbe potuto saperlo?
A più riprese, avreste potuto sentire un sospiro

Bai Ju-yi, 772-846

lunedì 14 dicembre 2009

Desideri - 2

Ad Rufum

Cauponem, laniumque, balneumque,
Tonsorem, tabulamque, calculosque,
Et paucos, sed ut eligam, libellos:
Unum non nimium rudem sodalem,
Et caram puero meo puellam,
Et grandem puerum, diuque levem:
Haec praesta mihi Rufe, vel Bitonti;
Et thermas tibi habe Neronias.

Marcus Valerius Martialis
Epigrammata, II, XLVIII


A Rufo

Un oste, un macellaio e un bel bagno,
un barbiere, dei dadi e una scacchiera,
pochi libri, scelti da me,
un solo amico non troppo rozzo,
un giovane schiavo che resti
a lungo giovane e una ragazzina
cara al mio schiavo:
Rufo, se mi procuri queste cose,
fossero anche a Bitonto,
puoi tenerti le terme di Nerone.

domenica 13 dicembre 2009

Desideri - 1

Мне мало надо!
Краюшку хлеба
И каплю молока.
Да это небо,
Да эти облака!



Poco, mi serve.
Una crosta di pane,
un ditale di latte,
e questo cielo
e queste nuvole.

Velimir Chlebnikov

(traduzione di Paolo Nori, credo, visto che si trova in esergo al suo Mi compro una Gilera.)

So little I need!
A crust of bread,
a drop of milk.
And this sky,
and these clouds!

Nora

Chi sono? Una donna, di notte alla macchina da scrivere, nella piccola cucina di un appartamento condominiale alla periferia di Bucarest. I vicini mi salutano perché qualche volta mi vedono in televisione, dove provo cappelli e leggo poesie che suonano bene, ma sono purtroppo incomprensibili. Mi meraviglio di non sembrare loro ridicola - ho dimenticato di accennare che ho 75 anni e scrivo solo sull'amore.
Nora Iuga, 2006 (da qua)


Un cappello (uncristian)


Un altro cappello (old.culturescapes.ch)

Si presenta così:
Sono poetessa, sono Nora Iuga. Ciao.
Bene, ragazzi, a me m'ha influenzata il surrealismo. E sono appartenuta ad un movimento in Romania che seguiva l'onirismo, l'estetica del sogno. Durò tre anni e lo proibirono.
Il mio primo libro, Non sono colpevole, pubblicato nel 1968, fu censurato per otto anni. (No, non era poesia politica,) era poesia erotica. Lo censurarono perché erano poesie che contenevano un erotismo delicato e poteva influire negativamente sulla gioventù rumena.
Prendere vodka mi ispira.
Da qui.
Da un'intervista:
Avevo già 37 anni quando ho debuttato, parecchi per una poetessa, e ho pubblicato il mio primo libro, che ha avuto molto successo, e dopo due anni è uscito il secondo: è "Gefangen im Kreis", il secondo libro. E poi, a quarant'anni, mi sono improvvisamente vista in una lista di venti scrittori cui era stato vietato di pubblicare: non potevano più pubblicare, nemmeno una riga, niente, da nessuna parte.
Pausa

Ogni sera, da brava a fianco della mia sedia, sta una tale aspettativa e fissa la porta.
Penso rivoglia indietro il mio giocattolo, per distruggerci un po'.
Forse proprio ora suona al campanello e attraverso lo spioncino nella porta si vede una pausa grande, bianca.
Ma dove ho messo tutti questi omicidi? In quali quaderni mai?
Sono felice perché i giovani poeti e scrittori rumeni non si interessano affatto di politica. Non ne vogliono più sapere di politica, e soprattutto non vogliono più ricordarsi di quello che era prima. Vogliamo finalmente essere liberi ed essere normali. Dobbiamo rimetterci in salute. Se ora vivo costantemente con questa ossessione, quanto male abbiamo vissuto allora, e com'era, e la Securitate, e la censura, ecc., allora non possiamo più liberarci di questo incubo.
Avevo un nonno ungherese e una nonna serba,
un nonno tedesco, Heinrich Schmidt,
che era nato a Monaco, e una nonna greca,
che era di Salonicco, di origine.
A casa nostra non c'erano giornali.
Credo che l'ultima parola che ho imparato
sia stata la parola: "politica".
All'inizio ho fatto poesia e dopo alcuni anni ho iniziato a tradurre. Quindi questo rapporto tra due lingue è un rapporto molto intimo, come un amore. Scrivo diversamente, da quando traduco.
Tra le varie opere tradotte: Il tamburo di latta di Günter Grass, La pianista di Elfriede Jelinek e testi di Christian Haller e di Aglaja Veteranyi.

Questi giovani magri,
che mi assomigliano tutti,
mio marito
e il venditore di limoni
e il musicista,
l'autista,
questi begli scheletri
con dei fiori nelle articolazioni
schiantati sotto il carico
dei cigni che cantano alle loro spalle
e come si genuflettono di sera
prima di battere la croce
sulla mia pancia
e di scivolare nel mare
come lunghi pesci gialli
come le foglie della luna
del mondo
si allontana su di me
e non sposta niente nella mia luce.

sabato 12 dicembre 2009

Résumé

Bis heute kein einziger Seepapagei in meinen vielen Gedichten
(Stattdessen schon wieder’n Dutzend Fadennudeln im Bart);
Auch dem Sabberlatz nicht das ärmste Denkmal gesetzt in Vers
oder Prosa,
So wenig wie der Elbe-Schiffahrt oder der Karpfenernte bei Peitz.

Geschiebemergel dagegen ja!, fast zu häufig die Rede von diesem
(Und meistens mit Fadennudeln im verwahrlosten Bart)!
Nicht vergessen die Gelbhalsmaus, nicht fehlt die sogenannte
Naschmarktfassade!
Selbst Sägeblätter, selbst Kühlhaus-Eier weiß ich irgendwo
untergebracht.

Indessen nicht der kleinste Seepapagei in meinem Scheiße-Gesamtwerk!
Um ehrlich zu sein: Das Gleiche gilt für den Hüfthalter oder den
Kronenverschluß.
Und wie konnte ich fünfzig Jahre lang das Wörtchen "Wadenwickel"
verfehlen?
Es gibt keine ausreichend lichte Erklärung für das und für dies
und für das.

"Darf ich dir die Fadennudeln aus dem Bart nehmen?"
(Sagt Georg Maurer.)

Adolf Endler


Fino ad oggi neanche un solo pesce pappagallo nelle mie numerose poesie
(al suo posto riecco nella mia barba una dozzina di vermicelli);
Alla gloria del bavagliolo nemmeno il minimo monumento in versi
o in prosa,
altrettanto poco alla Compagnia fluviale dell’Elba o alla raccolta delle carpe nei pressi di Peitz.

In compenso alla gloria della marna di materiale detritico, sì!, quasi troppo frequente questo discorso
(E la maggior parte del tempo con dei vermicelli nella barba trascurata)!
Non dimentichiamo il topo selvatico dal collo giallo, nemmeno la cosiddetta
facciata del Naschmarkt è mancata!
Persino lame di seghe, persino uova refrigerate, so di aver sistemato
da qualche parte.

E invece nemmeno il più piccolo pesce pappagallo in tutta la mia opera completa di merda!
Ad essere sincero: lo stesso vale per la guêpière o per il
tappo a corona.
E come ho potuto mancare per cinquant'anni la parolina:
"impacco"?
Non c'è nessuna spiegazione abbastanza illuminante per questo e per questo
e per questo.

"Posso toglierti dalla barba i vermicelli?"
(dice Georg Maurer.)

Patmos

Sono sotto choc
è giunto fino a Patmos sentore
di ciò che annusano i cappellani
i morti erano tutti dai cinquanta ai settanta
la mia età fra pochi anni, rivelazione di Gesù Cristo
che Dio, per istruire i suoi servi
- sulle cose che devono ben presto accadere -
ha fatto conoscere per mezzo del suo Angelo
al proprio servo Giovanni.
Ci sono là marcite; e molti pioppi. Venendo da là
vestivano di grigio e marrone; la roba pesante,
che fuma nelle osterie con le latrine all'aperto.
Poca creanza, farsi ritrovare così,
da parte di quei galantuomini non ancora del tutto romanizzati,
e sì che tutti i barocci erano spariti da un pezzo!
Ma gli usati corpi, non di monaci,
perché cattolici erano cattolici, ma s'erano sposati, fornicando
la loro parte; insomma, giusto perché dei nipotini oggi piangessero.
Solo un suicidio porterà sulle tracce del responsabile di tal pianto.(1)
Lombardi al Governo! Tra voi e il paese c'è un abisso.
È la vostra banalità che lo scava (le «e» strette
son niente confronto al lessico; che umile dialetto non è;
lo fosse!)
E chi è sotto choc ride con gli occhi di Antonioni
Il quale attesta come parola di Dio e testimonianza di Gesù Cristo
e anche Pasolini ride,
tutto quello che ha veduto,
mentre Moravia è distratto, beato chi legge,
e beati coloro che ascoltano le parole di questa profezia.
Che ne piangano le loro famiglie; io ne parlo da letterato.
Oppongo al cordoglio un certo manierismo.
Di tradizioni recenti son piene le Sette Chiesuole.
Canoni e tropi a disposizione rimpiazzano le commozioni;
e basta deciderlo, l'umore necessario è pronto
con tutti i suoi caratteri
(di difesa dietro il lessico, esso, eslege, desueto)
chi è al potere altresì ha le sue figure
entro cui comodamente sostituire al logos il nulla;
dietro una cattedra, un tavolo da lavoro,
col doppiopetto: perché il tempo è lontano.
Così si consola la morte, e chi ha la cattiva creanza
di farsi piangere; ridotto a tronconi: cosa inammissibile
in un uomo serio, che si occupa di agricoltura!
Come poi se fossimo nel '44.
Io sono l'Alfa e l'Omega, colui che è, che era e che viene; l'Onnipotente;
fidando su ciò, l'onorevole Rumor, Pocopotente
ma Potente, comunque,
si dissocia dai telespettatori dei bar
e parla ai piccoli borghesi in famiglia che si saziano
di indignazione del tutto lessicalmente estranea al popolo.
Attilio Valè: presente!
52 anni, abitava a Mairano di Noviglio.
Era separato da otto anni dalla moglie;
era un bell'uomo alto circa un metro e ottanta:
commerciava in bestiame
Io, Giovanni, vostro fratello,
che partecipa con voi alla stessa tribolazione
al regno e alla perseveranza di Gesù,
mi trovai relegato nell'isola chiamata Patmos
a causa del Vangelo di Dio e delle testimonianze che rendevo a Gesù.
L'Autorità dello Stato moderato non contempla la realtà dei sensali.
Pietro Dendena (presente!) 45 anni,
abitava a Lodi in un nuovo edificio di Via Italia 11
con la moglie Luisa Corbellini, la figlia Franca, 17 anni,
che frequenta il corso di segretariato d'azienda,
e il figlio Paolo, 10 anni, alunno di quinta elementare.
Di professione mediatore,
frequentava regolarmente il mercato di Piazza Fontana
non mi meraviglierei da letterato schizoide
che comparisse tale e quale in un olio del Prado
né che avesse un debole per l'Inter;
ci son portichetti a Lodi, tetramente settentrionali -
contro un cielo buio, con nuvole basse -
micragna dei tempi degli Antenati, odor di vacche!
L'è il dì di mort (tutti presenti).
Quanto a Paolo Gerli, 77 anni (presente)
ci son portichetti a Lodi a sesto acuto,
e le piccole osterie micragnose sanno di vestiti bagnati
riscaldati dalla stufa
abitava con la moglie in un bellissimo palazzo di Via Savaré, 1,
dove si era trasferito nel 1954
possidente di non pochi terreni agricoli,
curava in proprio il commercio dei prodotti della sua terra.
I vicini di casa, loro,
lo ricordano come un signore gioviale e esuberante.
Usava regolarmente la bicicletta.
Aveva avuto dal matrimonio tre figlie tutte sposate.
Or, ecco, fui rapito in estasi, nel giorno del Signore
e udii dietro a me una voce potente, come di tromba
Eugenio Corsini, 55 anni, presente!
abitava dall'epoca delle nozze in Via Procopio 8,
padre di due figli ormai sposati,
commerciava in olii lubrificanti per macchine agricole.
La moglie non aveva smesso di lavorare.
Non si cantarono serenate in quel 1940;
dal 1940 si era lavorato giudiziosamente, a casa a far la calza.
Si erano frequentate scuole in vista di futuri risparmi;
niente grilli per la testa, che nessuno avesse niente da ridire;
la Morale come una cosa passata di donna in donna;
poco riso negli occhi, e gran risate al momento giusto: a Natale.
Io mi voltai per vedere la voce che parlava
e appena voltato vidi sette candelabri d'oro
Carlo Luigi Perego, 74 anni, risiedeva a Usmate Velate
e in mezzo ai candelabri Uno che assomigliava al Figlio dell'Uomo
in Via Stazione 21
vestito di una lunga veste
lascia la moglie e due figli sposati
che hanno proseguito la sua attività di assicuratore
e cinto d'una fascia d'oro sul petto
Era venuto a Milano per rivedere i vecchi amici
e per sbrigare alcune faccende relative all'attività dei figli
Il suo capo e i suoi capelli erano bianchi come lana
i suoi piedi erano simili a rame ardente arroventato in una fornace
(così disse chi li raccolse sotto il bancone)
Aveva presieduto, in qualità di coraggioso combattente del '15-18
la locale sezione dell'associazione dei combattenti. Presente!
Carlo Garavaglia, 67 anni, presente!
Alla morte della moglie era andato a abitare con la figlia sposata
la sua voce era come il rumore delle grandi acque
a Corsico in Via XX Settembre 19.
Nella destra teneva sette stelle.
Era stato macellaio
dalla sua bocca usciva un'acuta spada a due tagli
percepiva attualmente una pensione di 18 mila lire.
La sua faccia era come il sole.
Tentava di realizzare qualche guadagno extra facendo il mediatore.
Carlo Gaiani, presente, 57 anni,
abitava con la moglie alla cascina Salesiana
Era perito agrario
ed aveva condotto con successo l'azienda agricola
che conduceva come affittuario, fino ad alcuni anni addietro.
Ora l'azienda era in decadenza.
Lavorava personalmente la terra con un solo lavorante.
Si era recato alla Banca dell'Agricoltura
per concludere la vendita delle ultime 14 vacche.
Saragat taccio, ma ne parla l'«Observer». (2)
Oreste Sangalli, 49 anni: «Presente!»
affittuario della cascina Ronchetto in via Merula 13 a Milano
mettiamo la sordina alla tromba di quell'Uno
lascia la moglie e due ragazzi, Franco di 13 e Claudio di 11
fare d'ogni erba un fascio degli estremisti
si era recato al mercato di Piazza Fontana
va bene per i giornali indipendenti (dalla Verità)
come tutti i venerdì in compagnia di Luigi Meloni
ma un presidente della Repubblica!
Si erano momentaneamente lasciati a Porta Ticinese
Non si può predicare moderazione
e si erano dati appuntamento a Piazza Fontana
in un paese dove è appunto la moderazione che va male
Hanno trovato entrambi la morte
e dove non si può essere moderati senza essere banali
poco dopo essersi ritrovati.
Luigi Meloni, 57 anni presente:
commerciante di bestiame abitava a Corsico in Via Cavour
con la moglie e il figlio Mario, studente di 18 anni.
Possiede qualche piccola proprietà immobiliare.
Era venuto a Milano con la vettura del Sangalli.
E quando l'ebbi veduto io caddi ai suoi piedi come morto.
Ma egli pose sopra di me la sua destra e disse:
Non temere, io sono il Primo e l'Ultimo.
Io sono il Medio, parvero dire Rumor e i suoi colleghi.
Non si può essere medi, qui, senza essere privi d'immaginazione.
Io sono il Primo e l'Ultimo, il Vivente.
Giulio China, 57 anni, presente!!
Era uno dei più importanti commercianti di bestiame di Novara,
ove possedeva due cascine. Lascia la moglie e due figlie sposate.
Ho subìto la morte, ma ecco, ora vivo nei secoli dei secoli
(a differenza di Giulio China)
e tengo le chiavi della morte e dell'inferno.
Mario Pasi, cinquant'anni: presente,
abitava con la moglie in un bell'appartamento di Via Mercalli 16.
Ah antichi portichetti a sesto acuto, grigi, scrostati,
sotto cui l'ombra è così fredda che par di essere in Germania
e i negozietti di mercerie stringono il cuore, e ancor più
se vi si vendono anche caramelle, in scatole di cartone
Ma ci son anche palazzi di metallo e vetro
che danno sui parchi
Non aveva figli. Geometra,
si era dedicato all'amministrazione di fondi e stabili.
Era stato ufficiale di cavalleria.
Scrivi dunque le cose che hai vedute,
e le presenti e quelle che verranno dopo di esse:
l'Italia è in crisi, e la stessa crisi che soffro io
(inadattabilità alle nuove operazioni bancarie)
la soffrono alla loro bestial maniera i fascisti:
le ultime 14 vacche! Le ultime 14 vacche!
Ecco il senso misterioso delle sette stelle;
ché se sette erano magre, le altre sette erano ancor grassottelle.
Carlo Silva, 71 anni, abitava in Corso Lodi 108,
con la moglie e un figlio, impiegato alla «Dubied».
Aveva un secondo figlio sposato.
Aveva fatto il mediatore per tutta la vita
ma una lieve forma di paralisi lo aveva costretto
a muoversi con l'ausilio di un bastone.
Percepiva una esigua pensione, ma non aveva rinunciato
a recarsi ogni venerdì al settimanale convegno coi vecchi colleghi.
Bisogna andare da loro, stupidi come vipere, e dir loro:
Siamo fratelli: possediamo le ultime quattordici vacche:
la nostra azienda è in rovina,
lavoriamo con le nostre mani la terra
aiutati da un solo lavorante.
Non siamo più in grado di abitare in questo Paese
che se ne va per le strade nuove della storia
che hai veduto nella mia destra
e dei sette candelabri d'oro;
Gerolamo Papetti, 79 anni,
abitava alla cascina Ghisolfa di Rho
di cui era proprietario.
Aveva perso la moglie alcuni anni addietro.
Lascia tre figli, uno dei quali, Giocondo,
lo aveva accompagnato a Milano
ed è rimasto ferito in seguito allo scoppio.
Le sette stelle sono i sette Angeli delle sette Chiese
e i sette candelabri sono le sette Chiese.
Beh, non ho intenzione di scrivere l'intero Apocalisse:
ormai basta solo progettarlo;
e così le idee, basta enunciarle: realizzarle è superfluo.
In piena epoca industriale,
coltiviamo dunque la terra con le nostre mani, e un solo lavorante
Andremo dunque presto a vendere le nostre ultime 14 vacche
ai Vicini nel 1970 avanti Cristo.
No, davvero non si può,
l'ecolalie neanche notarili
vomitate su noi dai nostri coetanei al Governo
sono intollerabili. Caro Moravia, caro Antonioni,
andiamo di là.
Poi venni a casa.
La porta che dava sul corridoio della camera di mia madre
era aperta: da ciò arguii la sua inquietudine.
Essa ha ottant'anni, l'età di Gerolamo Papetti:
e penso a ciò che deve ancora soffrire.
Da letterato che fa della letteratura
dichiaro la mia solidarietà a «Potere Operaio»
e a tutti gli altri groupuscules di estrema sinistra,
Saragat non doveva fare un fascio di quell'erba:
e dunque sugli scudi Tolin.
Le sette Chiese sono su di noi, le zozze.
Scende la notte dello choc: il Naviglio va sottoterra
Tu ti suiciderai
se avevi tutto da guadagnare e nulla da perdere (3)
e quindi non sei un fascista di sinistra, che, poverino,
coi suoi ideali estremistici ora così tragicamente frustrati,
è divenuto mio caro fratello, e vorrei abbracciarlo forte;
tu ti ucciderai, fascista pazzo,
e il tuo suicidio non servirà ad altro
che a dare una disgraziata traccia alla Polizia.
In attesa di essere vendute, queste nostre ultime 14 vacche
pascolano crepuscolari a Patmos
dove ci si limita a scrivere, dell'Apocalisse, il solo prologo.
Ma approfondiamo
(che altro non si fa a Patmos,
senza giungere mai a conclusioni diverse da quelle previste,
il deprimente disprezzo per la borghesia, ivi compresi
i morti di cui sopra, tutti onorabilmente vissuti infino alla fine)
proseguendo, proseguendo eroicamente,
dopo aver steso un velo sulla sconfitta dei giovani
A Efeso a Pergamo a Smirne a Tiatira a Sardi a Filadelfia e a Laodicea
vivono i lettori che disprezzano i buoni sentimenti
e sanno, sanno bene del binomio Autorità-Banalità,
ma ciò non esclude che anche tra loro
i buoni sentimenti siano poi del tutto screditati, anzi, anzi!
Ma le conclusioni di ogni approfondimento sono prevedibili, ripeto.
L'ultimo odor di stalla e di farina
e la stoffa che fuma nelle osterie con la latrina all'aperto
dove va gente che se la intende sull'onorabilità
e vi fa del razzismo romanico
unisce intellettuali di sinistra e fascisti a un unico culto
in via di estinzione: allontanando nel cosmo il punto di vista (4)
essi appaiono tutti raccolti a imprecare allo stesso tabernacolo;
la porta della storia è una Porta Stretta
infilarsi dentro costa una spaventosa fatica
c'è chi rinuncia e dà in giro il culo
e chi non ci rinuncia, ma male, e tiri fuori il cric dal portabagagli,
e chi vuole entrarci a tutti i costi, a gomitate ma con dignità;
ma son tutti là, davanti a quella Porta.

Pier Paolo Pasolini
Trasumanar e organizzar

(1) Questi versi sono stati scritti tra il 13 e il 14 dicembre; prima che si sapesse del suicidio dell'anarchico Pinelli.
(2) Ricordo di nuovo al lettore che questi versi sono stati scritti solo il giorno dopo i fatti di cui si parla.
(3) Prevedendo in questi versi un suicidio, pensavo, con assurda ingenuità, che il colpevole che si sarebbe suicidato sarebbe stato un fascista.
(4) Come nella Commedia pappo coesiste notoriamente con pulcro.

venerdì 11 dicembre 2009

Semmi semmi





Luigi Ghirri (2photo.org)


reggel akkora köd, volt
mesélte nagyanyjának a fiam
hogy nem találtam az iskolát
a rozsdás rács ott volt
de benn semmi semmi
hét éve vártam erre a pillanatra
és ma bekövetkezett magyarázta
mint a kockacukor szépen elolvadt
a rozsdás rács ott volt
de benn semmi semmi
észrevétlenül kiosontam a házból
hogy ellenőrizzem igazat beszél-e
az iskola valóban nem volt ott
egy fekete fogú gyerek vattacukrot majszolt
a rozsdás rácsnak támaszkodva
valaki felgyújtotta a szemetes konténert
és a füst kékre festette a ködöt
a végtelen édes vattát
semmi suttogtam semmi semmi

Ottó Tolnai


Niente niente
la mattina c'era una nebbia
ha raccontato mio figlio a sua nonna
che non riusciva a trovare la scuola
il cancello arrugginito era là
ma dietro non c'era niente niente
ho aspettato sette anni questo momento
e oggi è successo ha spiegato
si è sciolta finemente come lo zucchero in zollette
il cancello arrugginito era là
ma dietro non c'era niente niente
mi ci sono intrufolato non visto dalla casa
per vedere se dicesse la verità
la scuola non c'era davvero
un bambino con i denti neri
si era appoggiato al cancello arrugginito e mangiava zucchero filato
qualcuno ha dato fuoco al contenitore dei rifiuti
e il fumo ha colorato di blu la nebbia
l'ovatta infinatamente blu
niente ho bisbigliato, niente niente

Dichter im Gras



Link.

giovedì 10 dicembre 2009

Ja

Er zijn duizenden vergissingen.
Als we 's ochtends wakker worden vergissen we ons.
Als we ons uitrekken vergissen we ons.
Als we opstaan vergissen we ons.

(Als we doodgaan vergissen we ons deerlijk.)

We gaan naar buiten en de zon schijnt op ons neer,
vogels kwetteren,
haast en voorspoed sleuren ons mee.

Terugdeinzen is een vergissing.
Het zekere voor het onzekere nemen is een vergissing.
Niets over het hoofd zien is een vergissing.

Het is een heldere dag.
We wandelen en zien elkaar om een hoek verschijnen.
We staan stil.
We horen elkaar roepen, zien elkaar wenken.
We aarzelen.
Is Ja ook een vergissing? denken we.
Zou Ja ook een vergissing zijn?

Toon Tellegen




Ci sono migliaia di errori.
Quando ci svegliamo di mattina ci sbagliamo.
Quando ci allunghiamo ci sbagliamo.
Quando ci alziamo ci sbagliamo.

(Quando muoriamo ci sbagliamo dolorosamente.)

Usciamo e il sole splende su di noi,
gli uccelli cinguettano,
la fretta e il successo ci portano via con sé.

Svicolare è un errore.
Giocare al sicuro è un errore.
Non distrarsi mai è un errore.

È una giornata serena.
Passeggiamo e ci guardiamo l'un l'altro sbucare da un angolo.
Ci fermiamo.
Ci sentiamo gridare l'un l'altro, ci vediamo salutare l'un l'altro.
Esitiamo.
Anche il Sì è un errore? ci chiediamo.
Potrebbe anche il Sì essere un errore?

mercoledì 9 dicembre 2009

Nee

Nee was een klein woord,
een onbeduidend woord.

Het luisterde naar de grote woorden:
Ja en Wij en Altijd.

Het bestudeerde de kruimels van hun gedachten,
die zij van hun tafel lieten vallen.

Het was geen dom woord.

Op een dag kroop het naar de keuken,
klom op het aanrecht,
greep een mes
en at het op.
(Woorden kunnen dingen eten.)

Het was nog steeds een klein woord,
maar geen onbeduidend woord –dat nooit meer –

en het ging terug naar de kamer,
zat onder de tafel
en luisterde.

Toon Tellegen


No era una parola piccola,
una parola priva di significato.

Ascoltava le parole grandi:
Sì e Noi e Sempre.

Studiava le briciole dei loro pensieri
che lasciavano cadere da tavola.

Non era una parola stupida.

Un giorno si intrufolò in cucina,
salì sul lavello,
afferrò un coltello
e lo mangiò.
(Le parole possono mangiare le cose.)

Era ancora una parola piccola,
ma non più una parola priva di significato – quello non più –

e ritornò nella stanza,
si mise a sedere sotto il tavolo
e ad ascoltare.

martedì 8 dicembre 2009

ЧЕТЯЩИЯТ СТИХОТВОРЕНИЕ

сутрин
в леглото
около десет минути

става,
прави каквото там трябва, излиза
и добре понася другите часове.

Екатерина Йосифова


Quello che legge una poesia
la mattina
a letto
per circa dieci minuti

si alza,
fa quello che c'è da fare, esce
e sopporta meglio le ore che restano.

Ekaterina Josifova

venerdì 4 dicembre 2009

Zwei Fehler

Ich gebe zu, seinerzeit
habe ich mit Spatzen auf Kanonen geschossen.

Daß das keine Volltreffer gab,
sehe ich ein.

Dagegen habe ich nie behauptet,
nun gelte es ganz zu schweigen.

Schlafen, Atemholen, Dichten:
das ist fast kein Verbrechen.

Ganz zu schweigen
von dem berühmten Gespräch über Bäume.

Kanonen auf Spatzen, das hieße doch
in den umgekehrten Fehler verfallen.

Hans Magnus Enzensberger


Due errori

Lo ammetto, a suo tempo
ho sparato con passeri sui cannoni.

Di non aver fatto centro,
lo riconosco.

Però non ho mai sostenuto
che ora si debba tacere.

Dormire, respirare, fare poesia:
è quasi non criminale.

Per non parlare
del famoso dialogo sugli alberi.

Cannoni sui passeri, questo sarebbe
cadere nell'errore opposto.

*

In "An die Nachgeborenen" (A quelli nati dopo ovvero a coloro che verranno ovvero - se solo non fosse troppo odiosamente manzoniano - ai posteri) di Brecht ci sono tre versi che hanno lasciato diverse tracce nella poesia di lingua tedesca. Questi:

Was sind das für Zeiten, wo
Ein Gespräch über Bäume fast ein Verbrechen ist
Weil es ein Schweigen über so viele Untaten einschließt!

Che tempi sono questi, in cui
Un dialogo sugli alberi è quasi un crimine
Perché comporta silenzio su così tanti delitti!

Un'altra traccia, ad esempio, la si trova in Celan:


Ein Blatt, baumlos
für Bertolt Brecht:
Was sind das für Zeiten,
wo ein Gespräch
beinah ein Verbrechen ist,
weil es soviel Gesagtes
mit einschließt?

Un foglio, senza alberi,
per Bertolt Brecht:
Che tempi sono questi,
in cui un dialogo
è quasi un crimine
perché racchiude
tante cose dette?

sabato 28 novembre 2009

Lebenslauf

Ich war kein Stein keine Wolke
keine Glocke und keine Laute
geschlagen von einem Engel oder von einem Teufel
Ich war von Anfang an nichts als ein Mensch
und ich will auch nicht etwas anderes sein
Als Mensch bin ich aufgewachsen
und habe Unrecht erlitten
und manchmal Unrecht getan
und manchmal Gutes
Als Mensch empöre ich mich
gegen Unrecht und freue mich
über jeden Schimmer von Hoffnung
Als Mensch bin ich wach und müde
und arbeite und habe Sorgen
und Hunger nach Verstehen
und nach Verstandenwerden
Als Mensch habe ich Freude an meinen Freunden
und habe Freude an Frau und Kindern und Enkeln
und habe Angst um sie und Sehnsucht nach Sicherheit
und will mit Menschen sein und manchmal allein sein
und bedauere jede Nacht ohne Liebe
Als Mensch bin ich krank und alt
und werde sterben
und werde kein Stein sein
keine Wolke und keine Glocke
sondern Erde oder Asche
und darauf kommt es nicht an.

Erich Fried


Curriculum vitae

Non sono stato una pietra né una nuvola
né una campana e neanche un liuto
suonato da un angelo o da un diavolo.
Sono stato fin dall’inizio niente altro che un uomo
e non voglio neanche essere qualcosa d’altro.
Come uomo sono cresciuto
e ho subito ingiustizie
e talvolta ho commesso ingiustizie
e tavolta fatto del bene.
Come uomo mi indigno
contro le ingiustizie e provo gioia
per ogni barlume di speranza.
Come uomo sono debole e stanco
e lavoro e ho preoccupazioni
e fame di capire
e di essere capito.
Come uomo traggo gioia dai miei amici
e traggo gioia da moglie e figli e nipoti
e provo paura per loro e desiderio di sicurezza
e voglio stare con gli uomini e talvolta stare solo
e mi dispiace ogni notte senza amore.
Come uomo sono malato e vecchio
e morirò
e non sarò una pietra
né una nuvola né una campana
ma terra o cenere
e non dipende.

venerdì 27 novembre 2009

ДОБРА ПОЗА

Заемам добра поза
на дивана,
възглавницата, пухкавото одеало,
книгите.
Не идва никой,
но не губя надежда
да влезе и да каже
укорително:
и това правителство падна,
а ти си четеш Лао Дзъ.
На което да отговоря:
именно.

Екатерина Йосифова


Buona posizione

Assumo una buona posizione
sul divano,
il cuscino, la coperta morbida,
i libri.
Non viene nessuno,
ma non perdo la speranza
che venga e mi dica
con tono di rimprovero:
anche questo governo cadrà,
e tu, tu leggi Lao Tzu.
Al che risponderò:
appunto.

Ekaterina Josifova

Nata a Kyustendil, in Bulgaria, nel 1941, ha studiato filologia russa all'università di Sofia. Insegnante, giornalista, autrice di libri per bambini, traduttrice di poesia classica e contemporanea dal russo, dall'ungherese, dal francese, dal macedone e dall'albanese, ha pubblicato dodici raccolte di poesia.

sabato 17 ottobre 2009

Ultimo discorso del dittatore*

Si sa troppo poco di se stessi.
Oggi per es. non sono sicuro di me
Ed ordino
Di voltare verso la parete
Tutti i quadri che mi ritraggono,
Fino a contrordine.

17 giugno 1996


*Siccome il dittatore morì poco dopo
senza essersi ritrovato
faccia a faccia, in tutte le istituzioni
i quadri sono rimasti
appesi al contrario fino ad oggi.




Letzte Rede des Diktators*


Man weiß zu wenig über sich.
Heute bin ich mir z. B. nicht sicher
und gebe Befehl,
alle Bilder, die mich zeigen,
zur Wand zu kehren,
bis zum Widerruf.

17. Juni 1996

*Da der Diktator bald darauf starb,
ohne sich noch einmal begegnet zu sein
von Angesicht zu Angesicht, blieben die<>

Michael Krüger, Unter freiem Himmel, Suhrkamp 2007

venerdì 16 ottobre 2009

XIII

Che vuoi che possa con la mia matita
contro il ciuffo che ha preso la mia vita?

Sandro Penna
de la gourmandise (poèmes poste restante), Ypsilon éditeur 2009

mercoledì 16 settembre 2009

Ognuno ha il nord-est che si merita

Im Hintergrund grollte die Ostsee, eine Erfindung der Russen.

Verso dedicato dal poeta, editore e traduttore tedesco Michael Krüger ad Antanas Gailius, poeta lituano, traduttore dall'olandese e dal tedesco (Kafka, Rilke, Mann, fra gli altri).

giovedì 23 luglio 2009

È finita

È finita. Il giornale è stampato,
la rotativa s'affretta,
me ne vado col bavero alzato,
dietro il fumo della sigaretta.

Ernesto Ragazzoni

engel i garasjen

jeg vil være fri en fri
mann et sekund
jeg søker
dette sekund
hvor jeg er
en fri mann

Tone Avenstroup


angelo nel garage

voglio essere libero un uomo
libero un secondo
cerco
il secondo
in cui
sono un uomo libero

lunedì 13 luglio 2009

13 luglio 1920




pa nenadoma je prišlo kakor črn oblak

da plötzlich kam so etwas wie eine schwarze Wolke

something like a black cloud suddenly came


Cento poesie di Kosovel (in sloveno e in traduzione tedesca)

mercoledì 1 luglio 2009

Da Poesie Operaie

anche se dopo la fatica il cervello
è ancora in balia di questa furiosa costruzione
che a me fa costruire chiodi che non si saprà mai
a quale cristo andranno a crocifiggere
e ancora possiamo incatenarli i mostri
vincerli e digerirli per la notte e per la gioia
nella tua casa in confusione dove ti attende moglie figlia e pranzo
dopo aver alzato posate come se alzassi utensili
io nella mia camera tre metri per cinque
pareti bianche e migliaia di fogli bianchi da mettere in croce
in lotta con la stanchezza e lo sporco ed è tutto presso di noi
non aspettare il sabato inizio del riposo d'iddio
il riposo sia per dio e questo inferno per noi

Luigi Di Ruscio

"Luigi Di Ruscio è nato a Fermo (AP) nel 1930, emigrato in Norvegia nel 1957 dove ha lavorato per anni quaranta in una fabbrica metallurgica, sposato con Mary Sandberg con cui ha avuto figli quattro" (da qui).


venerdì 26 giugno 2009

Paesaggio

Qui piove per giorni interi, talvolta per mesi.
I sassi sono neri d’acquate,
I sentieri pesanti.

Sul bordo delle rogge:
Girini, latte scure. Una valigia
Incatramata.

Un filo d’olio cola
Sulla ghiaia. Sopra, cemento.
Se gratti la terra: detriti,
mattoni scagliati, denti di coniglio.

Si possono pensare rumori umani,
passi, palle da tennis. Voci eventuali.
Ogni frantume è ammesso purché inutile.

Siccome questo è il vuoto c’è posto per tutto,
E quel poco che c’è, è come se non ci fosse.
Anche i binari sono perfettamente inerti,
Le lucertole immobili, i vagoni
Dimenticati.

E poi il pollaio. Le cose senza storia.
O fuori. Una carriola
che non ha ruote. Un pozzo. Un secchio marcio
privo di fondo. Il nome di uno scemo:
Luigino. Piume dentro la rete, di gallina.
Buchi dentro la rete. Trame rotte.
Quello che non chiamate crudeltà.

Io sono questo: niente.
Voglio quello che sono, fortemente.
E le parole: nessuno adesso me le ruberà.

Fabio Pusterla

martedì 23 giugno 2009

La nuit

la nuit ceux qui travaillent on
ne les voit pas nous
les gens du jour

on sait seulement qu'on peut
acheter le pain le matin à six heures
quand l'hiver glace la rue

et qu'il est bon ce pain
chaud
de la nuit

Antoine Émaz


la notte quelli che lavorano
non li vediamo noi
gente diurna

sappiamo solamente che possiamo
comprare il pane alle sei di mattina
quando l'inverno gela la strada

e che è buono questo pane
caldo
della notte

lunedì 22 giugno 2009

Jardin dune

l'été

la lumière sur les volets blancs
la lavande

tout est sec

la mince couche de terre
retourne sable
gris comme sel

un peu de vent
pas assez pour fraîchir

fraîchir

dit le mot bascule d'une connexion très vite de ce qui est à ce qui a été écrit ou dit à partir de ce mot un découplage un virement de bord dans la langue le mot résonne dans son épaisseur de pages lues compact et diffracté comme s'il faisait retour sans cesse ricochant

fraîchir
deux syllabes que l'on ne maîtrise plus
elles sont sur leur erre dans la langue
sans plus rapport avec la peau

acacias et pins
leurs balancements verts

leur calme très loin
et là

bleu tout le ciel l'été
et l'après-midi lent

rien n'empêche de penser
à cette femme qui campe
devant un ranch texan
parce que son fils est mort
et qu'elle ne comprend pas
la "noble cause"

l'été bleu étale

tout
est
en même temps

Antoine Émaz, 12.08.2005


Giardino duna

l'estate

la luce sulle imposte bianche
la lavanda

tutto è secco

il sottile strato di terra
ritorna sabbia
grigia come sale

un po' di vento
non abbastanza da rinfrescare

rinfrescare

detta la parola si ribalta da una connessione molto veloce da quello che è a quello che è stato scritto o detto a partire da questa parola un disaccoppiamento una virata di bordo nella lingua la parola risuona nel suo spessore di pagine lette compatta e rifratta come se facesse ritorno continuamente rimbalzando

rinfrescare
quattro sillabe che non si dominano più
sono sul loro abbrivio nella lingua
senza più rapporto con la pelle

acacie e pini
i loro bilanciamenti verdi

la loro calma molto lontana
e là

azzurro tutto il cielo l'estate
e il pomeriggio lento

niente impedisce di pensare
a questa donna che sta accampata
davanti a un ranch texano
perché suo figlio è morto
e che non capisce
la "nobile causa"

l'estate azzurra immobile

tutto
è
allo stesso tempo

Antoine Émaz (tipo Antonio Masia) è nato a Parigi nel 1955 e vive ad Angers, dove insegna in una scuola media.
In un'intervista del 2001 ha detto: "Questo mondo è sporco di stupidità, di ingiustizia e di violenza; a mio avviso, il poeta non deve rispondere con una valanga di sogni o un incantamento linguistico; non bisogna dimenticare, fuggire o divertirsi. Bisogna stare con quelli che tacciono o che sono ridotti al silenzio. Scrivo dunque a partire da quello che resta vivo nella sconfitta e nel futuro come precluso".

sabato 30 maggio 2009

Mahmut il sognatore

Questo è precisamente il mio lavoro,
Ogni mattina dipingo il cielo,
Mentre tutti voi dormite.
Al risveglio, lo trovate blu.

Talvolta il mare si strappa,
Voi ignorate chi lo ricuce:
Sono io.

Altre volte sogno,
È anch'esso il mio lavoro:
Immagino una testa alla mia testa,
Immagino uno stomaco al mio stomaco,
Immagino un piede al mio piede,
Non so che fare.

Orhan Veli Kanık
Va jusqu'où tu pourras, traduction et présentation: Elif Deniz et François Graveline, Bleu auteur 2009

Veli Kanık è morto nel 1950. Nel 1943 diceva di sé:
Sono nato nel 1914. Ad un anno, ho avuto paura delle rane. A nove anni, mi sono appassionato alla lettura e, a dieci, alla scrittura. Ho incontrato Oktay Rıfat a tredici anni, Melih Cevdet a sedici. Sono entrato in un bar a diciassette, ho bevuto del rakı a diciotto. La mia vita da dilettante è cominciata dopo i diciannove anni. Ho imparato a guadagnare denaro e a soffrire di povertà a partire dai vent'anni. Ho avuto un incidente di macchina a venticinque. Sono stato spesso innamorato. Mai sposato. Al momento sono soldato.
Dalgacı Mahmut

İşim gücüm budur benim,
Gökyüzünü boyarım her sabah.
Hepiniz uykudayken.
Uyanır bakarsınız ki mavi.

Deniz yırtılır kimi zaman,
Bilmezsiniz kim diker;
Ben dikerim.

Dalga geçerim kimi zaman da,
O da benim vazifem;
Bir baş düşünürüm başımda,
Bir mide düşünürüm midemde,
Bir ayak düşünürüm ayağımda,
Ne haltedeceğimi bilemem

venerdì 29 maggio 2009

Impromptu

I
Pasa una bicicleta
por la carretera.
Parece que no es nada
una bicicleta...
Pero vista detrás de una alambrada
ese trasto de dos ruedas
le llena a uno de ideas.
Por la carretera
va que vuela,
una bicicleta.

II
¿Qué treta
me juegas,
fortuna y rueda?
De mis pies nacen andas
y surgen sedas.
Por sólo altibajar mal las rodillas
yo mismo me llevo en sillas.
Ya más que Clavileño, Clavileña
dulce, metálica, sin par sorpresa:
¡Oh noble bicicleta!

Max Aub
Ciclo de Djelfa, 21.02.1942

alambrada: reticolato
Clavileño: il cavallo di legno su cui "volarono" don Quijote e Sancho (II, 41).


Il Ciclo di Djelfa è una raccolta di versi scritti da Max Aub, spagnolo di madre francese e padre tedesco, nel campo di concentramento algerino di Djelfa tra il 1941 e il 1942 e raccolti in volume nel 1944, ormai in esilio in Messico.
Aub scrisse:
"Este libro [...] fué escrito en el campo de D. El primer sorprendido de que me haya “salido”, de que haya brotado en verso, he sido yo. No es milagro. La mayoría de los escritores empezamos a exprimirnos en verso. El verso es el vehículo más inmediato, más directo de la poesía. El hombre es un animal poético. Y el verbo tiene esta impronta. Lo que a primera vista puede parecer impedimenta es el esqueleto necesario a la expresión. Los primeros pasos de toda literatura se han dado en verso. La prosa no es más que una trascripción forzada y segundaria. Antes cantan los niños que hablan. Cuando, en el campo, intenté escribir lo más sencillamente posible lo que acontecía, en verso salió. El verso es lo más desnudo. Y para nosotros, españoles, el de 16 sílabas. Cuando nos ponemos a contar sucesos que se nos agarran, que nos desgarran el pecho, lo hacemos en romance. Lo de adentro, lo subjetivo puede luego emperifollarse orlado por las conteras de la consonancia y el tramado del endecasílabo.

(Incrocio Aub, per vie diverse, da quando avevo più o meno quindici anni. Il primo incontro fu attraverso delle fotocopie di un libro allora introvabile in commercio, Delitti esemplari, passato di mano in mano come un samizdat.)

martedì 26 maggio 2009

Mažasis Buda

visada taip:
nei iš šio nei iš to
jie ima rėkti

paskui lyg susitaiko su kažkuo

nutyla ir žiūri į skirtingus kampus
ilgai, kol vėl nei iš šio, nei iš to
kaip pradės

aš tada imu ir pasakau
kas ant seilės užėjo, bet garsiai:
rytoj bus debesuota
su pragiedruliais!

(jie abstulbsta: sužiūra vienas
į kitą: beprotnamis, sako kažkuris)

o ką aš daugiau galiu, aš,
66-ųjų metų laidos portatyvinis
radijo imtuvėlis.

Gintaras Grajauskas


Piccolo Budda

sempre lo stesso:
né carne né pesce,
iniziano a gridare

poi sembrano rassegnarvisi

ammutoliti e guardano a lungo negli
angoli opposti, fino a ricominciare
né carne né pesce

con mia sorpresa dico
cosa ho sulla lingua, e a voce alta:
domani sarà nuvoloso
con schiarite!

(sono esterrefatti: stanno
a guardare: manicomio, dice uno)

ma cosa posso fare di più, io,
una piccola radio portatile,
anno di produzione 66.

Kineskopas

tas daiktas į kurį žiūrime
vadinasi kineskopas

jis tik atrodo plokščias
o iš tikrųjų yra kaip krepšys
pilnas mažų taškelių
šokinėjančių tarsi
švytinčios kalėdinės
blusos

kai taškeliai gauna įsakymą
klusniai stoja į savo vietas
ir susidėlioja į “medį”, “dangoraižį”
“Balkanų krizę” ar “L. di Caprio”
(tik pažvelk, kaip šviečia jo “balti
marškiniai” - tai vis nuo taškelių)

taigi jei pamatysi ką nors
baisaus - nesigąsdink, nesiduok
apgaunamas

nėra ten nei džiunglių, nei potvynių
anei zombių su zeimeriais

bet aš nesakau, kad nieko nėra
(kaip kad sako tamsybininkai)

yra begalinė daugybė

taškelių

Gintaras Grajauskas


Cinescopio

la cosa su cui guardiamo
si chiama cinescopio

sembra piatto, ma in realtà
è un cesto
pieno di minuscoli puntini
che saltano come
luminose pulci
di Natale

ricevono un comando
ognuno si apposta obbediente
si adagiano ad ”albero” o a ”grattacielo”,
a ”crisi balcanica” o a ”L. di Caprio”
(guarda un po' come brilla
la sua ”camicia bianca” - solo a causa dei puntini)

quindi nel caso in cui tu veda
qualcosa di tremendo – non avere paura, non farti
ingannare

non ci sono né giungle né alluvioni
ne zombi né seghe a motore

ma non dico che non c'è niente
(come fanno gli ignari)

c'è un'infinita quantità di

puntini

lunedì 25 maggio 2009

statau barikadą

statau barikadą
aplink save

sustumiu spintą, lovą
pargriaunu šaldytuvą

jie atsiunčia derybininką
picų pardavėją

priešintis beprasmiška, sako jis

priešintis beprasmiška, sutinku

jis išeina kaip nugalėtojas
palikęs picą su krabais

ateina paštininkas: štai jums
registruotas laiškas, pasirašykite

pasirašau, abu šypsomės
priešintis beprasmiška, sako laiškas

nesiginčiju, mandagiai sutinku:
nėra nė mažiausios vilties

tada ateina mormonas - ar tu žinai
dieviškąjį planą, klausia mormonas

žinau, priešintis beprasmiška,
sakau aš, mormonas numurma laiptais

tobulinu barikadą: plyšius užkamšau
senais laikraščiais ir kramtomąja guma

skambina vėl į duris, ir vėl

už durų picų pardavėjas
mormonas ir paštininkas

ko gi dar, klausiu aš

buvote teisus, sako jie, priešintis
beprasmiška, ir nėra nė mažiausios vilties

todėl esame vienoj
barikadų pusėje

Gintaras Grajauskas


costruisco una barricata

costruisco una barricata
attorno a me

spingo assieme armadio e letto
ribalto il frigorifero

mandano il pizzaiolo
per negoziare

inutile resistere, dice

inutile resistere, concordo

se ne va come un vincitore
e lascia una pizza coi gamberi

viene il postino: raccomandata
per lei, la prego di firmare

firmo e ridiamo entrambi
inutile resistere, annuncia la lettera

non contesto, concordo gentilmente:
non c'è la minima speranza

poi viene un mormone – conosci
il piano divino, chiede il mormone

lo conosco, inutile resistere,
dico, e il mormone brontola scendendo le scale

miglioro allora la barricata, tappo i buchi
con vecchi giornali e gomme da masticare

di nuovo suonano alla porta

fuori ci sono pizzaiolo
postino, mormone

che c'è ancora, chiedo

aveva ragione, dicono, inutile
resistere, e non c'è la minima speranza

cioè, stiamo assieme
dalla stessa parte della barricata


(cfr. la versione spaziale e solitaria di Tavan, se si crede)

(pasitrankęs po pasaulį)

pasitrankęs po pasaulį, prakutęs
grįžo namo, dovanomis vežinas
naujoj mašinaitėj

tuoj visa plati giminė susėdo už stalo,
ragavo Jack Daniels ta proga, mandagiai
besiraukydami

keliauninkas, perleidęs porą stiklų
pervirš, kalbos pritrūkus, ėmė ir
pasidejavo

vokiečiai tvarkingi, airiai darbštūs,
olandai vaišingi, tik mes vieni, lietuviai,
išvis neturim kuo pasirodyt

tai tėvokas, sugraibęs lazdą, kaip
užsiautė anam per dantis

sakydamas: bet dabar tai ir tu jau
turėsi kuo prieš kitus pasirodyt

Gintaras Grajauskas


(viaggiato per il mondo)

viaggiato per il mondo, tornò a casa
molto illuminato, nella nuova auto
e con molti regali

subito tutto il parentado si raccolse attorno al tavolo,
degustò Jack Daniels per l'occasione
e assunse un'aria gentile

quello che aveva viaggiato a lungo prese un paio di bicchierini
per la sete e buttò giù tutto d'un fiato,
quando la conversazione si mise a languire

i tedeschi sono ordinati, gli irlandesi gran lavoratori,
gli olandesi ospitali, solo noi lituani
non abbiamo niente da mostrare

allora il babbino tirò fuori il suo bastone
e gliene diede una sui denti

e aggiunse: ora anche tu hai
qualcosa da mostrare agli stranieri

domenica 10 maggio 2009

E=mc^2

Pour bien définir l'Énergie,
il suffit que l'on multiplie
la masse par la célérité
de la lumière, mise au carré.

Jacques Réda

Per definire bene l'Energia,
basta moltiplicare
la massa per la velocità
della luce, messa al quadrato.

sabato 9 maggio 2009

L'infini

Toujours chère me fut cette colline
Solitaire; et chère cette haie
Qui refuse au regard tant de l'ultime
Horizon de ce monde. Mais je m'assieds,
Je laisse aller mes yeux, je façonne, en esprit,
Des espaces sans fin au-delà d'elle,
Des silences aussi, comme l'humain en nous
N'en connaît pas, et c'est une quiétude
On ne peut plus profonde: un de ces instants
Où peu s'en faut que le cœur ne s'effraie.

Et comme alors j'entends
Le vent bruire dans ces feuillages, je compare
Ce silence infini à cette voix,
Et me revient l'éternel en mémoire
Et les saisons défuntes, et celle-ci
Qui est vivante, en sa rumeur. Immensité
En laquelle s'abîme ma pensée,
Naufrage, mais qui m'est doux dans cette mer.

Giacomo Leopardi
Traduzione di Yves Bonnefoy

venerdì 8 maggio 2009

*

cecil bau demille - gion uein
i tacamachi sul'armadio - i trombini co piovi
speceto, speceto retrovisor! - el colmo dei colmi
el fapunte - le gioto, i caroselo
sandokan, sandokan - magna i mocoli lassa el pan
orzouei - che frega i schei a su fradel col capauei
meto tuto in atomica - risi e bisi magniteli ti
el xe un mastigabrodo - coi cavei impiraperle
solo le vece ordina capo in b - el frapè de rovis
el bigliardo a fianco - se trovemo in piazza goldoni
opur là de la venti - casomai sule rive
mi fazo la alta - mi fazo la bassa
sora el bivio a aca - soto la facanoni
al bar sporco - al bar violin
al bananas - al pirata
alariston - alalcione
dove che te vol - tanto no vegno gnianche se te caghi oro
benvenuti a lignano - ma cos' te fa qua?
profondo rosso xe sai de paura - ara, farà falische ciò
el ciapa piconi - la xe una biflona
lipe in via ginastica - meio a barcola, ala più sporca a san giusto
domani me giustifico - anche ogi, no se sa mai
gavevo i giochi dela gioventù - sveia birbona
ocupemo! ocupemo! - chi porta la bala?

(partendo da Grisancich - speremo che el me scusi)

Cézanne e l'albero tremolante

Ad un amico che gli chiedeva
che cosa avesse fatto
durante la guerra franco-prussiana,
Cézanne rispondeva:
- Ho dipinto i miei paesaggi.

Liljana Dirjan


СЕЗАН И ДРВОТО ШТО ТРЕПЕРИ

На прашањето од еден пријател
што правел Сезан
за време на француско-пруската војна,
тој одговорил:
- Ги сликав моите пејсажи.

sabato 2 maggio 2009

LETTRE

Je dois te dire,
Bien qu'il m'en coûte,
Que tu saches:


Quand je suis seul,
Je parle.


*


Ne me demande pas
Ce que je dis:


Peut-être je te le dirais
Si je savais.


Mais si je le savais,
Je n'aurais plus sans doute
Ce besoin de parler.


*


Sache seulement:


Quand je suis seul,
Je parle.


*


Bien sûr qu'en vérité,
C'est le silence qui parle,
C'est du silence.


On ne déparle pas,
Lui ou moi.


C'est sérieux.


*


On se cogne
Tous les jours


À cette frontière
Dont tu sais l'importance.


On s'en revient
Et on parle.


*


On ne s'ennuie jamais,
Tous le deux.


On a tellement de choses
À ne pa se dire.


C'est comme la mer
Et la marée.


*


Et cette question de la paroi
Comme un remords.


*


Permets-moi
De te dire ce que je pense:


Que c'est une femme.
Le silence.


*


Il y a donc
À découvrir.


Guillevic


Ti devo dire,
Nonostante mi costi dirlo,
Che tu sappia:


Quando sono solo,
Io parlo.


*


Non chiedermi
Quello che dico:


Forse te lo direi
Se sapessi.


Ma se lo sapessi,
Non avrei più senza dubbio
Questo bisogno di parlare.


*

Sappi solamente:


Quando sono solo,
Io parlo.


*


Certamente che in verità,
È il silenzio che parla,
È silenzio.

Non parliamo a caso,
Lui o io.


È una cosa seria.


*

Ci sbattiamo
Ogni giorno


Su questa frontiera
Di cui sai l'importanza.


Ne ritorniamo
E ne parliamo.


*

Non ci annoiamo mai,
Noi due.


Abbiamo talmente tante cose
Da non dire.


È come il mare
E la marea.


*


E questa questione della parete
Come un rimorso.


*


Permettimi
Di dirti quello che penso:


Che è una donna:
Il silenzio.


*


C'è dunque
da scoprire.

I, LXV

Cum dixi ficus, rides quasi barbara verba
et dici ficos, Laetiliane, iubes.
Dicemus ficus, quas scimus in arbore nasci,
dicemus ficos, Laetiliane, tuos.

Marcus Valerius Martialis

Ho detto ficus, e tu ridi come se avessi parlato ostrogoto
e mi dici che si deve dire ficos, Letiliano.
Chiamiamo allora ficus quelli che sappiamo crescere sugli alberi,
e chiamiamo ficos i tuoi, Letiliano.

venerdì 1 maggio 2009

Fragen eines lesenden Arbeiters

Wer baute das siebentorige Theben?
In den Büchern stehen die Namen von Königen.
Haben die Könige die Felsbrocken herbeigeschleppt?
Und das mehrmals zerstörte Babylon,
Wer baute es so viele Male auf ? In welchen Häusern
Des goldstrahlenden Lima wohnten die Bauleute?
Wohin gingen an dem Abend, wo die chinesische Mauer fertig war,
Die Maurer? Das große Rom
Ist voll von Triumphbögen. Über wen
Triumphierten die Cäsaren? Hatte das vielbesungene Byzanz
Nur Paläste für seine Bewohner? Selbst in dem sagenhaften Atlantis
Brüllten doch in der Nacht, wo das Meer es verschlang,
Die Ersaufenden nach ihren Sklaven.
Der junge Alexander eroberte Indien.
Er allein?
Cäsar schlug die Gallier.
Hatte er nicht wenigstens einen Koch bei sich?
Philipp von Spanien weinte, als seine Flotte
Untergegangen war. Weinte sonst niemand?
Friedrich der Zweite siegte im Siebenjährigen Krieg. Wer
Siegte außer ihm?
Jede Seite ein Sieg.
Wer kochte den Siegesschmaus?
Alle zehn Jahre ein großer Mann.
Wer bezahlte die Spesen?

So viele Berichte,
So viele Fragen.

Bertolt Brecht


Domande di un lettore operaio

Chi costruì Tebe dalle Sette Porte?
Nei libri ci sono i nomi dei re.
Son stati i re a trascinare i blocchi di pietra?
E Babilonia, distrutta tante volte,
chi la ricostruì altrettante volte? In quali case
di Lima luccicante d'oro abitavano i costruttori?
Dove andarono, la sera che fu finita la Grande Muraglia,
i muratori? La grande Roma
è piena di archi di trionfo. Su chi
trionfarono i Cesari? La celebrata Bisanzio
aveva solo palazzi per i suoi abitanti? Persino nella favolosa Atlantide
nella notte in cui il mare li inghiottì,
affogavano chiedendo aiuto ai loro schiavi.
Il giovane Alessandro conquistò l'India.
Lui da solo?
Cesare sconfisse i galli.
Non aveva con sé nemmeno un cuoco?
Filippo di Spagna pianse quando la flotta
affondò. Nessun altro pianse?
Federico II vinse la guerra dei Sette Anni. Chi,
oltre a lui, la vinse?
Ogni pagina una vittoria.
Chi cucinò la cena della vittoria?
Ogni dieci anni un grand'uomo.
Chi pagò le spese?

Così tanti resoconti,
così tante domande.

mercoledì 29 aprile 2009

Notes Toward a Lexicon of the Language of the Bear

I

In its own language its name means:

I walk slowly on hillsides
and sleep with a bellyful
of pleasing berries,
pink flesh, and brains

I dream of love vulgar
and gorgeous beside the rush
of rivers born of glacial ice
and I shun the times of no
plenty, when all is dark
and white and the blossoms
do not love the red fruit into being.

This is the simplest word in its language
and the first one it learns.

II

The bear does not have a word for regret
but the nearest equivalent would be:

I am not proud
to have gone to the end of the world
and eaten garbage there
in dumps among the naked and the thin
when I could not last the winter.

This word is often thought but seldom
spoken among the strong.

III

If you want to say I love you
in the bearish tongue say:

You need not fear me

and translated literally
the word for solitude is:

This side of the mountain is mine.

Paul Vermeersch


Note per un lessico della lingua degli orsi

I

Nella sua lingua il suo nome significa:

Cammino lentamente sul pendio
e dormo dopo una scorpacciata
di gradevoli bacche,
carne rosa e cervelli

Sogno di amore volgare
e splendido accanto alla corrente
di fiumi nati nell'era glaciale
e sfuggo ai tempi di
magra, quando tutto è scuro
e bianco e i fiori
non amano trasformarsi in frutta rossa.

Questa è la parola più semplice nella sua lingua
e la prima che impara.

II

L'orso non ha una parola per dire rimorso
ma l'equivalente più simile sarebbe:

Non sono orgoglioso
di essere giunto alla fine del mondo
e di avervi mangiato spazzatura
in discariche tra il nudo e il sottile
quando non potevo superare l'inverno.

Questa parola è pensata spesso ma pronunciata
raramente tra i forti.

III

Se si vuole dire ti amo
nella lingua plantigrada si dice:

Non devi avere paura di me

e tradotta letteralmente
la parola solitudine è:

Questa parte della montagna è mia.


domenica 26 aprile 2009

A

Bevor du B sagst, verweile doch,
horch, bedenk,
was du gesagt hast. Ein Vokal,
der wenig bedeutet,
viel in Bewegung setzt.
Einmal den Mund aufgemacht,
und du treibst deine sterbliche Hülle
zu Leistungen an
von kosmischer Komplexität:
ganze Kaskaden von Reizen,
Berechnungen, Turbulenzen,
hinter dem Rücken dessen,
der Ich ist – vom Gehirn,
das nicht redet
und jeder Wissenschaft spottet,
zu schweigen.

Hans Magnus Enzensberger

Prima di dire B soffermati,
ascolta, rifletti
su quello che hai detto. Una vocale
con poco significato
mette molte cose in movimento.
Una volta aperta la bocca,
solleciti il tuo involucro mortale
a prestazioni
di complessità cosmica:
tutta una serie di attrazioni,
calcoli, turbolenze,
dietro cui
c'è l'io - del cervello
che non parla
e ogni scienziato si fa beffe
di tacere.

venerdì 24 aprile 2009

memo

if you can stand at the right angle on the front steps of santiago central library on a hot and sunny day when you are protesting against state torture; if you can stand at the edge of the group just as the riot police start to aim the water cannon at the protest, you might be able to catch a glimpse of an extremely small dazzle of a rainbow where the streams of water intersect with the sun’s rays. if you can, try to notice this dazzle before you fully comprehend the force of the water. but do not open your mouth to marvel at the momentary beauty or to moisten your dry throat, or to contemplate the immensity of the state’s thirst.

Joanne Burns

se puoi stare all'angolo destro sui gradini dell'ingresso della biblioteca centrale di santiago in un giorno caldo e soleggiato mentre stai protestando contro la tortura di stato; se puoi stare ai margini del gruppo proprio quando la polizia antisommossa inizia a puntare l'idrante verso la protesta, potresti essere in grado di intravvedere un piccolissimo bagliore di un arcobaleno dove i getti d'acqua incrociano i raggi del sole. se puoi, cerca di notare questo bagliore prima di avvertire completamente la forza dell'acqua. ma non aprire la bocca di meraviglia per la momentanea bellezza o per inumidire la tua gola secca, o per contemplare l'immensità della sete dello stato.


giovedì 23 aprile 2009

Leggo Gogol'

Leggo Gogol'. È grande.
Parla di amore e morte,
e dice che gli uomini sono piccoli
e sono veleno per tutti gli altri
eppure, nonostante tutto, questa vita
non è da disdegnare.

Richard Minne


Ik lees Gogol. Hij is groot.
Hij spreekt van liefde en dood,
en dat de mensen klein zijn
en voor elkaar venijn zijn
en dat, trots alles, dit leven
nog hoog staat aangeschreven.

martedì 14 aprile 2009

L'imperfection est la cime

Il y avait qu'il fallait détruire et détruire et détruire,
Il y avait que le salut n'est qu'à ce prix.

Ruiner la face nue qui monte dans le marbre,
marteler toute forme toute beauté.

Aimer la perfection parce qu'elle est le seuil,
Mais la nier sitôt connue, l'oublier morte,

L'imperfection est la cime.

Yves Bonnefoy

MONDGEDICHT

..., -
fertig ist das Mondgedicht.

Robert Gernhardt


Poesia sulla luna
..., -
e la poesia sulla luna è fatta.



L'altalena

L'altalena e' rota
no tu zue pì cun me
e jo pal ben ch'e te volève
no te cor davour

Federico Tavan

L'altalena è rotta
non giochi più con me
ed io per il bene che ti volevo
non ti vengo dietro

A minha altura

Era a minha altura. Um livro
em cima da cabeça marcava
o lugar que um lápis semestralmente
riscava na parede da cozinha. A única sabedoria
dos ossos, crescerem
como a teia sólida de um propósito
e a anatomia mais transparente.
Centímetro e centímetro
espigava o corpo imaginário, essa contabilidade
que era assim íntima, pictórica,
como uma cena burguesa.

Traço a traço a parede da cozinha
tornou-se rupestre,
a infância uma ternura assustadora.
Esta era a minha altura.
Agora sou tão mais alto e mais pequeno.

Pedro Mexia

La mia altezza

Era la mia altezza. Un libro
in cima alla testa marcava
un punto che una matita semestralmente
segnava sulla parete della cucina. L'unica saggezza
delle ossa, crescevano
come il solido tessuto di un proposito
e l'anatomia più trasparente.
Centimetro dopo centimetro
faceva crescere il corpo immaginario, questa contabilità
che era così intima, pittorica,
come una spettacolo borghese.

Tratto dopo tratto la parete della cucina
si trasformava in pittura rupestre,
l'infanzia una spaventosa tenerezza.
Questa era la mia altezza.
Ora sono molto più alto e più piccolo.

sabato 11 aprile 2009

Follia

Per què afegir més desordre a aquest món?
Jo solament aspiro a donar un poc de forma
al llenguatge i la imatge.
Vana follia, ho sé. I, tanmateix, no paro.

Narcís Comadira


Perché portare più disordine in questo mondo?
Io aspiro solamente a dare un po' di forma
al linguaggio e all'immagine.
Vana follia, lo so. E, tuttavia, non smetto.

martedì 7 aprile 2009

DE FORELSKEDE

Jeg vågner i et land hvor de forelskede har taget magten. Der er indført love som proklamerer at ingen længere er nødsaget til at flytte blikket og at orgasmer ikke behøver at holde op. Roser fungerer som betalingsmidler, de gale bliver tilbedt som guder og guderne anset for gale. Postvæsnet er genindført og ordene „du“ og „jeg“ er synonymer. Efter revolutionen bliver det bestemt at de ulykkeligt forelskede skal fjernes af hensyn til de lykkeligt forelskedes sikkerhed. Da de finder frem til mig, overgiver jeg mig med det samme. Bødlen er en kvinde, og det går hurtigt. Det er vinter, og jeg har ikke mødt dig endnu.

Morten Søndergaard

GLI INNAMORATI

Mi risveglio in un paese dove gli amanti hanno preso il potere. Hanno introdotto leggi che proclamano che nessuno è più costretto a distogliere lo sguardo e che gli orgasmi non hanno più bisogno di finire. Le rose fungono da moneta, i matti sono adorati come dei e gli dei sono considerati matti. La posta è stata reintrodotta e le parole ‘tu’ e ‘io’ ora sono sinonimi. Dopo la rivoluzione è stato deciso che gli amanti col cuore spezzato debbano essere eliminati per ragioni di sicurezza di quelli felicemente innamorati. Quando mi troveranno, mi arrenderò immediatamente. Il boia è una donna e la cosa è presto fatta. È inverno e non ti ho ancora incontrata.

Morten Søndergaard è nato nel 1964 a Copenhagen, ha studiato letteratura, pubblicato diverse raccolte di poesie e tradotto Jorge Luis Borges. Si interessa di suono, musica e ritmo. Ha vissuto otto anni in Toscana, prima a Vinci e poi a Pietrasanta, (inizialmente parlando solo spagnolo) per una specie di esperimento poetico.

[Flere og flere]

Flere og flere danskere kommer i arbejde
flere og flere danskere bliver millionærer
flere og flere danskere får børn med dannebrogsformede modermærker
flere og flere danskere udtrykker bekymring for miljøet
flere og flere danskere oplever en følelse af utilstrækkelighed
flere og flere danskere besøger Wien i bil
flere og flere danskere laver små lyde med munden
flere og flere danskere spiser også æblernes kernehuse
flere og flere danskere begår selvmord
flere og flere danskere googler deres eget navn
flere og flere danskere fødes venstrehåndede
flere og flere danskere går til poesioplæsninger
flere og flere danskere lider af vinterdepression og standser op i
trafikken og ved ingenting
flere og flere danskere taler tysk
flere og flere danskere spiller poker
flere og flere danskere føler sig ikke længere som danskere
flere og flere danskere får lavet deres tænder af tandlæger
syd for grænsen
flere og flere danskere slikker spejlene på offentlige toiletter
flere og flere danskere betegner sig selv som lykkelige
flere og flere danskere kører rundt på landet om natten og laver forsøg
med køernes øjne
flere og flere danskere kan li at bevæge sig på en ekstrem langsom
måde når de er alene.

Morten Søndergaard

[Sempre più]

Sempre più danesi trovano lavoro
sempre più danesi diventano milionari
sempre più danesi fanno figli con delle voglie
a forma di bandiera danese
sempre più danesi esprimono preoccupazione per l'ambiente
sempre più danesi provano un senso di inadeguatezza
sempre più danesi visitano Vienna in automobile
sempre più danesi fanno piccoli rumori con la bocca
sempre più danesi mangiano anche i torsoli delle mele
sempre più danesi si suicidano
sempre più danesi cercano il proprio nome su Google
sempre più danesi nascono mancini
sempre più danesi vanno alle letture di poesia
sempre più danesi soffrono di depressione invernale e si fermano nel traffico
e non capiscono più niente
sempre più danesi parlano tedesco
sempre più danesi giocano a poker
sempre più danesi non si sentono più danesi
sempre più danesi si fanno rifare i denti da dentisti
a sud del confine
sempre più danesi leccano gli specchi delle toilette pubbliche
sempre più danesi si definiscono felici
sempre più danesi vanno in giro per il paese di notte e fanno esperimenti
con gli occhi delle mucche
sempre più danesi amano muoversi con estrema lentezza
quando sono soli

Traduzione di Bruno Berni

C'era un uomo rosso di capelli

C'era un uomo rosso di capelli che non aveva occhi né orecchie. Non aveva nemmeno i capelli, tanto che lo dicevano rosso convenzionalmente. Parlare non poteva, dato che non aveva la bocca. Nemmeno il naso aveva. Non aveva neppure le mani e i piedi. E il ventre non aveva, e la schiena non aveva, e la spina dorsale non aveva, né aveva viscere di nessun tipo. Non c'era niente, quindi non si capisce di chi si tratti. Meglio che di lui non parliamo più.

Daniil Charms
(trad. di Paolo Nori)


Sonetto

Mi è capitato un caso sorprendente: di colpo, ho dimenticato cosa viene prima - se il 7 o l'8.
Sono andato dai vicini e ho chiesto cosa ne pensassero.
Quale è stata mai la loro e la mia meraviglia quando si sono resi conto che neanche loro riuscivano a ricordare l'ordine dei numeri: 1, 2, 3, 4, 5 e 6 se li ricordavano, ma quello che viene dopo se l'eran dimenticato.
Tutti insieme siamo andati al negozio "Gastronomia", all'angolo tra la Znamenskoja e la Vasseinoja e ci siamo rivolti col nostro problema alla cassiera. La cassiera ha sorriso con tristezza, ha tirato fuori dalla bocca un martelletto e, muovendo leggermente il naso, ha detto:
"Secondo me il sette viene dopo l'otto nel caso in cui l'otto venga dopo il sette".
Abbiamo ringraziato la cassiera e felici ci siamo precipitati fuori dal negozio. A questo punto, però, riflettendo bene sulle parole della cassiera, ci siamo avviliti di nuovo perché esse ci sono sembrate prive di senso.
Che fare? Siamo andati al Giardino d'Estate e là ci siamo messi a contare gli alberi. Ma arrivati al 6 ci siamo fermati e ci siamo messi a discutere:
secondo alcuni dopo veniva il 7, secondo gli altri l'8.
Saremmo rimasti lì a discutere per un bel pezzo se per fortuna ad un certo punto da una panchina non fosse caduto un bambino rompendosi tutte e due le mascelle. Il fatto ci ha distolto dalla nostra discussione.
E poi siamo tornati ognuno a casa sua.

Daniil Charms
trad. di Rosanna Giaquinta (almeno credo, perché il testo in mano a Marco Raffaini su youtube sembra un Adelphi. Altrimenti mi scuso, ché magari è la traduzione di Paolo Nori.)

Originale: Сонет


Adesso racconto come sono nato

Adesso racconto come sono nato, come sono cresciuto e come si sono manifestati in me i primi segni del genio. Io sono nato due volte. È successo così.
Mio babbo ha sposato mia mamma nel 1902, ma i miei genitori mi hanno messo al mondo solo alla fine del 1905 perché mio babbo voleva assolutamente che suo figlio nascesse il primo gennaio. Il babbo aveva calcolato che il concepimento dovesse aver luogo il primo d'aprile e solo quel giorno si è avvicinato alla mamma al fine di concepire un bambino.
La prima volta il babbo si è avvicinato alla mamma il primo aprile del 1903. La mamma aspettava da tempo questo momento e se ne è molto rallegrata, ma il babbo, si vede, era proprio in vena di scherzi e non s'è trattenuto e ha detto alla mamma: "Pesce d'aprile!"
La mamma s'è offesa moltissimo e per quel giorno non ha permesso al babbo di avvicinarsi. Gli è toccato aspettare l'anno successivo.
Il primo aprile 1904 il babbo ha ricominciato ad avvicinarsi alla mamma con lo stesso fine, ma la mamma, ricordando il caso precedente, ha detto che non voleva fare più la figura della stupida e di nuovo non ha permesso al babbo d'avvicinarsi. Per quanto il babbo si agitasse, non c'è stato niente da fare.
È stato soltanto l'anno dopo che mio babbo è riuscito a vincere la resistenza di mia mamma e a concepirmi.
Così, il mio concepimento ha avuto luogo il primo aprile 1905.
Tutti i conti del babbo, però, sono andati a farsi benedire perché io sono risultato prematuro e sono nato quattro mesi prima del previsto.
Il babbo si è infuriato talmente che la levatrice che m'aveva preso s'è spaventata e ha cominciato a rificcarmi nel posto da dove ero uscito. Uno studente dell'accademia medico-militare che assisteva al parto ha dichiarato che a rificcarmi dentro non ci sarebbero riusciti. Tuttavia, nonostante le parole dello studente, a rificcarmi dentro ci sono riusciti, ma, per la fretta, non nel posto giusto.
A questo punto è cominciata una terribile baraonda.
La puerpera grida: "Datemi il mio bambino!" e le rispondono "Il suo bambino", le dicono, "si trova dentro di lei". "Come?" grida la puerpera, "Come sarebbe dentro di me, se l'ho appena partorito!" "E se si sbagliasse?" dicono alla puerpera. "Ma come?" grida la puerpera, "Come faccio a sbagliarmi? Come se potessi sbagliarmi! Ma se un attimo fa ho visto il bambino qui sul lenzuolo". "È vero", dicono alla puerpera, "però, forse, s'è infilato da qualche parte". In poche parole, non sapevano neanche loro cosa dire alla puerpera.
E la puerpera strepita e chiede che le diano il suo bambino. È toccato chiamare un medico esperto. Il medico esperto ha visitato la puerpera e ha allargato le braccia, poi ha capito la situazione e ha dato alla puerpera una buona dose di sale inglese. Alla puerpera è venuta la diarrea e in questo modo io sono venuto al mondo per la seconda volta. A questo punto il babbo ha ricominciato a dare in escandescenze, che secondo lui questa, diceva, non si poteva ancora chiamare una nascita, che questo, diceva, non era ancora un uomo ma piuttosto un mezzo embrione e che bisognava rificcarlo dentro oppure metterlo nell'incubatrice.
Allora m'han messo nell'incubatrice.

Daniil Charms
(trad. di Paolo Nori)