Prag, 6.2.1914
Mein lieber Max!
Ich sitze zuhause mit Zahnschmerzen und Kopfschmerzen.
[...]
[...]
Du hättest Musil meine Adresse gar nicht geben sollen. Was will er? Was kann er, und überhaupt jemand, von mir wollen? Und was kann er von mir haben?
So, jetzt kehre ich zu meinen Zahnschmerzen zurück.
[...]
[...]
Franz
(aus einem Brief an Max Brod)
(Robert Musil, der damals Redakteur der Neuen Rundschau war, wollte Kafka als Mitarbeiter gewinnen.)
23. II 14
Ich fahre. Brief von Musil. Freut mich und macht mich traurig, denn ich habe nichts.
(Tagebücher)
(Die Verwandlung (nichts!) hatte Musil sehr gut gefallen, aber...)
Verehrter Herr Doktor!
In dieser Sache geschieht mir Unrecht und gewiß auch Ihnen. Die Geschichte wurde geprüft, lag genug lange in der Redaktion, um in jeder Hinsicht, auch auf die Länge hin, geprüft werden zu können und wurde schließlich bedingungslos angenommen oder vielmehr nur unter der einen von mir überreichlich erfüllten Bedingung, daß man mit der Veröffentlichung längere Zeit warten dürfe. Und jetzt nachdem auch seit dieser Annahme Monate vergangen sind, verlangt man, ich solle die Geschichte um 1/3 kürzen. Das ist unwürdig gehandelt.
Praga, 6.2.1914
Mio caro Max!
Sono a casa con il mal di denti e il mal di testa.
[...]
[...]
Non avresti dovuto dare a Musil il mio indirizzo. Cosa vuole? Cosa può volere - lui e comunque chiunque altro - da me? E cosa può avere da me?
Ecco, ora ritorno al mio mal di denti.
[...]
[...]
Franz
(da una lettera a Max Brod)
(Robert Musil, che allora era redattore della Neue Rundschau, voleva avere Kafka come collaboratore.)
23.2.14
Parto. Lettera di Musil. Mi fa piacere e mi rende triste, perché non ho niente.
(Diari)
Egregio Signor Dottore!
In questa cosa si fa torto a me e sicuramente anche a Lei. La storia è stata esaminata, è rimasta abbastanza a lungo in redazione per poter essere esaminata in ogni aspetto, anche quanto a lunghezza, e alla fine è stata accettata senza condizioni o, piuttosto, solo a condizione, da me oltremodo soddisfatta, che si dovesse aspettare più a lungo per la pubblicazione. E ora, dopo che anche da questa approvazione sono passati dei mesi, si pretende che io debba accorciare la storia di 1/3. È un trattamento indegno.
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